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  ChangeCircle Newsletter Nr. 2/20
 
 
  Fernführung ohne Fernsteuerung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Liebes Circle Member,
 
das Coronavirus stellt die ganze Welt auf den Kopf. Prozesse, die vorher über den Schreibtisch geklärt wurden, müssen nun in den virtuellen Raum verlegt werden; der schnelle Austausch und der informelle Informationsweg sind nun digital zu meistern. Für viele eine komplett neue Situation. Auch für Führungskräfte ist diese Zeit eine Herausforderung, da in den meisten Unternehmen "Homeoffice" doch eher nur eine Ausnahme war. Nun müssen Sie aus der Ferne führen und ihre Mitarbeiter motivieren - ohne fernzusteuern.
Wie kann das funktionieren?
 
 
 
 
 
 
Es klingt banal, doch zunächst braucht es Vertrauen. Und zwar einerseits Vertrauen in die Führung („Die wissen ungefähr den Weg und vergessen mich dabei nicht“) und andererseits Vertrauen der Führungskräfte in ihr Team. So müssen Führungskräfte den Gedanken loslassen, dass sich das Team im Homeoffice einen faulen Lenz macht und ihren MitarbeiterInnen die nötigen Handlungsspielräume geben.
Bei diesem Thema führt kein Weg an Antoinette Weibel vorbei. Die Professorin der Universität St. Gallen forscht seit Jahren auf diesem Gebiet. In diesem Youtube-Video erklärt Sie, warum Vertrauen in der aktuellen Krise so entscheidend ist - und was Führungskräfte tun können, um Vertrauen anstelle von Kontrolle zu setzen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auch wenn die physische Distanz aktuell bei vielen besteht, findet der informelle Austausch - unvermeidbar - immer noch unter den Mitarbeitenden statt. Denn die virtuellen Kaffeepausen und Weinabende sind schon lange kein Geheimniss mehr.
Der "Flurfunk" (oder "Whatsapp-Funk" zurzeit) kann in so außergewöhnlichen Situationen wie dieser zu Massenpanik und gemeinschaftlichem Unmut führen.
Er kann aber auch positiv beeinflusst werden und somit zur Stütze in Veränderungsmaßnahmen werden.
Arnd Schaff und Tim Wyes von der FOM Düssedorf erklären in ihrem Beitrag die Risiken und Potenziale informeller Kommunikation.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gerade in der rasenden Entwicklung der Corona-Situation sind schnelle Entscheidungen und wirkungsvolle Meetings gefragt. Auch im digitalen Zusammentreffen reicht es nicht, zeitnah am Meeting teilzunehmen und sich so gut es geht zurückzuhalten. Eine Struktur muss her.
Wie schnelle Entscheidungen in der Zusammenarbeit gelingen können, erklärt Florian Rustler, Gründer der Unternehmensberatung creaffective, in seinem Beitrag "Praktiken, um als Organisation schneller zu werden".
Die vorgestellten Methoden funktionieren natürlich auch virtuell.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
 
  Wir sitzen zurzeit alle im selben Boot und sind durch "Social Distancing" gemeinsam einsam.
Um aber gerade das Thema "Einsamkeit" aus dem Weg zuräumen, haben wir u.a. Lukas Fütterer und Sophia Rödiger von MountainMinds gebeten, Hacks für die remote Arbeit und Führung aus der Ferne mit uns zu teilen.
Für sie ist Zuhören ein klarer Faktor, um aus der Ferne wirkungsvoll auf die Bedürfnisse des Teams einzugehen. Wer diese Fähigkeit gerne ausbauen möchte, findet in der Einblick-Grafik "Zuhör-Radar" der aktuellen ZOE Tipps, um sie zu verbessern.
 
 
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Wie ist die Situation in Eurem Unternehmen? Was tut Ihr, damit die Zusammenarbeit virtuell funktioniert? Oder wollt Ihr zu einem bestimmten Thema im nächsten Newsletter mehr erfahren? Dann schreibt uns gerne per Mail.

Wir wünschen eine gute Lektüre und freuen uns auf Euer Feedback!

Euer Circle-Team


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